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KOLUMNE: Tristan Niewöhner

Mehr Freiheit als Unternehmer?

Viele Menschen träumen davon, ihr eigener Chef zu sein und sich von den Zwängen eines Angestelltenverhältnisses zu lösen. Doch bedeutet Unternehmertum automatisch mehr Freiheit? Der Vergleich zeigt, dass beide Wege Vor- und Nachteile haben.

Als Unternehmer kann man eigene Entscheidungen treffen, Arbeitszeiten selbst bestimmen und eigene Ideen verwirklichen. Die Unabhängigkeit von Vorgesetzten und festen Strukturen gibt vielen ein Gefühl der Selbstbestimmung. Zudem besteht die Möglichkeit, unbegrenztes Einkommen zu generieren – abhängig vom Erfolg des Unternehmens.

Mehr Freiheit bedeutet auch mehr Verantwortung. Unternehmer müssen sich um alle Aspekte ihres Geschäfts kümmern: Finanzen, Kundenakquise, rechtliche Fragen und Personalmanagement. Zudem gibt es keine feste Vergütung oder soziale Absicherung, wie es bei Angestellten der Fall ist. Besonders in der Anfangsphase kann der Druck enorm sein.

Angestellte genießen oft geregelte Arbeitszeiten, ein festes Einkommen und Sozialleistungen. Sie müssen sich nicht um den geschäftlichen Erfolg kümmern und haben meist klar definierte Aufgabenbereiche. Allerdings sind sie oft an Hierarchien und Vorgaben gebunden und können nicht immer frei entscheiden.

Ob man als Unternehmer tatsächlich mehr Freiheit hat, hängt von der individuellen Perspektive ab. Während Unternehmer ihre eigenen Entscheidungen treffen können, sind sie gleichzeitig stark an ihre Firma gebunden. Angestellte genießen hingegen finanzielle Sicherheit, müssen aber mit weniger Entscheidungsfreiheit auskommen. Am Ende ist die Wahl zwischen Unternehmertum und Angestelltenverhältnis eine Frage der persönlichen Prioritäten.
Sicherheit oder Freiheit – Start up now! Bis zum nächsten Mal.

Beim nächsten Mal lesen Sie: Kann man durch KI ein Startup gründen?

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