Da hat die Falle zugeschnappt: Vendor-Lockin tritt auf, wenn ein Kunde stark von einem Anbieter abhängig und ein Wechsel zu einem anderen Anbieter aufwändig und kostspielig oder gar unmöglich wird. Im Fall von VMware konnte dies geschehen, wenn eine Organisation dessen Produkte und Technologien tief in die IT-Infrastruktur integriert hat und ein Wechsel erhebliche Investitionen in neue Software, Hardware, Schulungen und Migration bedeuten würde. Die Organisation scheint faktisch an VMware gebunden.
Wer und was ist VMware?
VMware ist ein Unternehmen, das Software zur Virtualisierung von Computern und Netzwerken herstellt. Damit können Nutzer mehrere virtuelle Maschinen auf einem einzigen physischen Server betreiben. Jede virtuelle Maschine arbeitet wie ein eigenständiger Computer mit eigenem Betriebssystem und Anwendungen. Dies ermöglicht eine effizientere Nutzung der Hardware-Ressourcen, erleichtert das Management von IT-Infrastrukturen und verbessert die Flexibilität und Skalierbarkeit von ITSystemen.
Was ist passiert?
Seit das amerikanische Unternehmen Broadcom VMware Ende 2023 kaufte, kam es Anfang 2024 zu erheblichen Preiserhöhungen für VMware-Produkte. Kunden berichteten von steigenden Lizenzgebühren und Kosten für Wartungsverträge.
Neben finanziellen Aspekten sind ebenfalls Änderungen bei der Servicequalität, dem Support und der Innovationsgeschwindigkeit von VMware denkbar. Nutzer müssen möglicherweise ihre IT-Strategie überdenken und alternative Lösungen in Betracht ziehen, um ihre Anforderungen an Virtualisierung und Cloud-Computing weiterhin zu erfüllen.
Eine mögliche Alternative: Proxmox
Digitale Souveränität bedeutet die Kontrolle über die eigenen digitalen Infrastrukturen und Daten. Am Beispiel von Proxmox, einer Open-Source-Virtualisierungsplattform, zeigt sich der Nutzen dieser Souveränität deutlich:
-Flexibilität und Offenheit:
Die Offenheit von Proxmox ermöglicht eine größere Flexibilität bei der Anpassung und Integration in die bestehende IT-Infrastruktur.
-Einfache Verwaltung und Benutzerfreundlichkeit:
Proxmox bietet eine benutzerfreundliche Web-Oberfläche, die eine einfache Verwaltung von virtuellen Maschinen und Containern ermöglicht.
-Hohe Verfügbarkeit und Cluster-Fähigkeiten:
Proxmox unterstützt High Availability (HA) und Cluster-Management out-of-the-box. Unternehmen können mehrere Proxmox-Server zu einem Cluster zusammenschließen, um Ausfallsicherheit und Lastverteilung zu gewährleisten.
-Starke Community und Support-Optionen:
Die Proxmox-Community ist aktiv und bietet umfassende Unterstützung durch Foren, Dokumentationen und regelmäßige Updates. Zusätzlich gibt es kommerzielle Support-Optionen wie die von GONICUS für Unternehmen, die professionellen Lösungs-Support benötigen.
-Kein Vendor-Lockin:
Mit Proxmox bleiben Unternehmen unabhängig und können flexibel auf zukünftige technologische Entwicklungen reagieren. Virtuelle Maschinen und Daten können reibungslos von VMware zu Proxmox migriert werden.
Insgesamt ebnet Proxmox durch diese Vorteile den Weg zur digitalen Souveränität von Nutzern und Organisationen.
Für Unternehmen im Hochsauerlandkreis, die vom Vendor-Lockin durch den Einsatz von VMware betroffen sind, bietet der in Arnsberg beheimatete und auf Open-Source spezialisierte IT-Dienstleister GONICUS GmbH Hilfe an:
https://www.gonicus.de/produkte/proxmox/
ÜBER GONICUS
GONICUS sorgt als spezialisierter IT-Dienstleister für den professionellen Einsatz von Open Source in Wirtschaftsunternehmen und Behörden. Vom Consulting über die Entwicklung und Implementierung bis hin zum Support deckt er alle Bereiche ab und versteht Software als Dienstleistung. Tief verwurzelt in der DNA von GONICUS ist schon seit der Gründung 2001 das Ziel, ihre Kunden digital unabhängig zu machen. Auch von GONICUS selbst. Die Zentrale sitzt im sauerländischen Arnsberg. Von hier aus arbeiten die meisten der rund 80 GONICANTEN für Kunden aller Branchen in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. Weitere Informationen finden Sie unter www.gonicus.de.