spot_img

-FMB 2024- WIENEKE ANLAGENBAU UND VERFAHRENSTECHNIK

Effizientere Schneidtechnologie in der Blechbearbeitung

Das Bad Driburger Unternehmen Wieneke Anlagenbau und Verfahrenstechnik setzt nun voll und ganz auf den Faserlaser. Diese Schneidtechnologie überzeugt gleich mehrfach. 

Der CO2-Laser prägte viele Jahre das Bild der Blechbearbeitung beim Zuschnitt von Stahl- und Edelstahl. Nicht erst durch die stark gestiegenen Stromkosten der letzten Zeit geht der Trend zunehmend hin zum Faserlaser. Es gibt viele Gründe, die für das Schneiden mit einem Festkörperlaser sprechen. So führt sein besseres Absorptionsverhalten zu einem drei Mal höheren Wirkungsgrad. Außerdem eignet er sich für das problemlose Schneiden von Buntmetallen. Der geringere Kühlaufwand ermöglicht kleinere Aggregate, die wiederum den Einsatz kompakterer Anlagen erlauben.
Die kleinere Wellenlänge des Laserstrahls bietet einen weiteren Vorteil: Er kann auch für größere Anlagen verwendet werden und punktet damit zusätzlich gegenüber dem CO2-Laser. Während bei diesem Verfahren der Laserstrahl aufwändig mit Spiegeln umgeleitet werden muss, wird der Faserlaserstrahl in Glasfaserleitungen geführt.

„Der schmalere Schnittspalt, der geringere Materialabtrag und die höhere Schnittgeschwindigkeit sind weitere Trümpfe, die dazu geführt haben, dass der Faserlaser in den letzten Jahren den CO2-Laser verdrängt hat“, sagt Tobias Wieneke, Geschäftsführer der Wieneke Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH, die nun auch den letzten Flachbettlaser mit CO2-Schneidtechnologie gegen einen Faserlaser getauscht hat.

Für die Fertigung von Einzelteilen und Baugruppen aus Metall im Kundenauftrag kamen in den letzten Jahren diverse Schweißgeräte zum Einsatz, die mit Festkörperlasern betrieben werden. Warum erfolgte der Wechsel bei der Schneidanlage erst so spät? „Die Gratbildung bei den Faserlasern war bis vor kurzem immer ein Problem“, erklärt Tobias Wieneke. „Unsere Kunden sind es gewohnt, von uns Bauteile zu beziehen, die mindestens gratfreie, größtenteils aber auch verrundete Kanten besitzen. Dem extrem harten Grat wäre immer nur mit erhöhtem Schleifaufwand beizukommen gewesen. Das hat sich lange nicht gerechnet. Mit der neuen Maschine hat sich dieses Problem zum Glück endlich lösen lassen.“

Weitere Informationen: www.wieneke.de

Auf der FMB Halle 20, Stand F 9

spot_img

AUCH INTERESSANT

Weitere Beiträge

Effizienter arbeiten mit ASSMANN SMART – digitale Lösungen für moderne Bürowelten

Wie ASSMANN SMART die Arbeitsprozesse optimiert und neue Maßstäbe in Effizienz, Flexibilität und Nachhaltigkeit setzt. Flexibles Desksharing oder fester Arbeitsplatz? Persönliche Übergabe oder digitales Schließfachsystem?...

Arbeitswelten zum Wohlfühlen: Die [A]SSMANN-Formel

Ob im Büro, Homeoffice oder hybrid, allein im Büro oder im Team, für konventionelle Arbeitswelten oder mit innovativen, smarten Highlights – als einer der...

AbisZ TeleCom Partner: Partner für Telekommunikation, IT-Infrastruktur und Sicherheitstechnik

Die AbisZ TeleCom Partner GmbH zeichnet sich durch individuelle und maßgeschneiderte Lösungen aus, die speziell auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt sind. Mit einem...

Hettich: „Zukunftsfähig werden wir nur durch Menschen“

Wie stellt sich das 1888 gegründete Familienunternehmen Hettich, weltweit größter Hersteller von Möbelbeschlägen, dem Wandel? Im Interview erklären Jana Schönfeld und Lars Bohlmann als...

SONDERAKTION

mawi digital flat

E-Magazin

Serie: Wissenschaft & Wirtschaft