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connect|train|transform OWL in der Hochschule Bielefeld

Internationale Fachkräfte für den Arbeitsmarkt

Wie lassen sich Menschen mit Migrationsgeschichte in den deutschen Arbeitsmarkt integrieren? Antworten gab die erste connect|train|transform OWL in der Hochschule Bielefeld (HSBI).  Das Besondere: Bei der Informations- und Beratungsmesse kamen Menschen mit Migrationsgeschichte und Arbeitgeber aus ganz OWL mit Experten an einem Ort zusammen.

Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling und HSBI-Präsidentin Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk eröffneten die ctt OWL. Beide betonten die Bedeutung einer guten Beratungs- und Förderstruktur für die Region OWL.


„Die ostwestfälischen Unternehmen verbindet die herausfordernde Suche nach Fachkräften. Das Motto ‚Wir riefen Arbeitskräfte und es kamen Menschen‘ finde ich sehr passend für OWL. Schließlich sind die beruflichen Potenziale und die Motivation zu arbeiten bei Menschen mit Migrationshintergrund riesig“, erklärt Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling.


HSBI-Präsidentin Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk: „Die Hochschule Bielefeld stärkt gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern den Wirtschaftsstandort OWL und trägt zu einem gelingenden Zusammenleben bei. In enger Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft und Politik engagieren wir uns dafür, die Potenziale jeder und jedes Einzelnen zu fördern. Gemeinsam setzen wir uns für eine offene Gesellschaft ein, in der alle Menschen ihren Platz finden und ihre Fähigkeiten nutzen können.“

Die ctt OWL bot zahlreiche Unterstützungs- und Beratungsangebote für eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration: Jobcenter und Agenturen für Arbeit standen bereit, um umfassende Beratung zu Jobs, Ausbildung und Weiterbildung anzubieten. Darüber hinaus halfen Anerkennungsstellen bei Fragen zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse, sodass Fachkräfte ihre Qualifikationen optimal nutzen können. Hochschulen informierten zu Studien- und Qualifizierungsmöglichkeiten. Für individuelle Beratungen konnten Besucherinnen und Besucher ihren Lebenslauf und Kopien von Zeugnissen und Zertifikaten mitbringen.
Der Frage, wie die Arbeitsmarktintegration in OWL einfacher und nachhaltiger gestaltet werden kann, widmeten sich am Vormittag Unternehmen, und Fachorganisationen im Workshop „Agiles Schnittstellenmanagement“. Gemeinsam wurden innovative Ansätze zum Integrationsprozess besprochen. Besonderer Fokus lag dabei auf dem Einsatz von Technologien wie Chatbots und digitalen Tools zur möglichen Prozessunterstützung.

Die Initiative für Beschäftigung OWL e.V. (IfB OWL) organisierte die Veranstaltung in Kooperation mit der GlobalFIT Initiative der HSBI. Als Koordinatorin des Regionalen Integrationsnetzwerks IQ NRW-Ost setzt sich die IfB OWL dafür ein, Wege in den Arbeitsmarkt aufzuzeigen und Potenziale zu erschließen, für Unternehmen genauso wie für Fachkräfte mit Migrationsgeschichte. Denn, so Marike Tabor, Projektleitung RIN IQ NRW-Ost: „Viele Menschen haben die Qualifikationen und die Motivation – aber oft fehlen ihnen die richtigen Ansprechpersonen und Zugänge. Die Aussteller der ctt OWL nahmen sich heute Zeit für persönliche Gespräche. Und genau das machte den Unterschied: Viele der Besucherinnen und Besucher gingen mit einem klaren Plan für Weiterbildung oder Anerkennung nach Hause!“

Sebastian Neuhaus vom International Office der HSBI, der die Veranstaltung HSBI-seitig organisierte: „Die Hochschule Bielefeld ist schon seit langem an der Ausbildung und Gewinnung internationaler Talente für die Region OWL beteiligt. Die HSBI GlobalFIT Initiative hilft uns dabei, unsere internationalen Studierenden so zu unterstützen, dass ihnen der Einstieg in den Arbeitsmarkt in OWL bestmöglich gelingen kann. Daher war die Beteiligung an der ctt OWL ein logischer Schritt und eine gelungene Kooperation mit der IfB OWL für uns.“

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